Besetzung der Basteiplatzvilla

Heute vor einer Woche besetzte eine Gruppe die Basteiplatzvilla in Dresden. Wir finden das super und stehen solidarisch hinter den Aktivist*innen. Wieso? Dresden ist eine wachsende Stadt. Jedes Jahr steigt die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. Was es stattdessen in großen Städten wie Sand am Meer gibt, sind leerstehende Wohnungen (in Dresden ca. 19 000) und Häuser sowie Spekulationsobjekte, also Wohnraum der nicht zum Wohnen sondern als Kapitalanlage genutzt wird. Das alles führt zu immerfort steigenden Mieten. Ärmere Menschen werden so an den Stadtrand oder sogar in die Obdachlosigkeit getrieben. Daher bedarf es mehr Geld z.B. von der Landesebene für den sozialen Wohnungsbau. Hausbesetzungen wie kürzlich auch die Besetzung der Basteiplatzvilla sind ein notwendiges Mittel um dem Spekulationstreiben und Gentrifizierung Einhalt zu gebieten. Wir solidarisieren uns mit der Gruppe und allen Hausbesetzer*innen und fordern: Die Häuser denen, die darin wohnen wollen!
Für mehr Sozialen Wohnungsbau und klare Kante gegen Miethaie: Morgen, am 1. September mit beiden Stimmen Die Linke. Sachsen wählen!

Unteilbar Dresden

Morgen findet die langersehnte Großdemo // Mass Protest – Unteilbar 2019 in Dresden statt. Eine Woche vor der Landtagswahl soll ein starkes Signal aus Dresden nach Sachsen, Brandenburg und ins ganze Bundesgebiet ausstrahlen. Einen Moment der Solidarität für diejenigen, die zermürbt von der anhaltend angespannten Situation in Dresden und Sachsen sind. Diese Demonstration ist für sie und wir erhoffen uns, dass viele Menschen aus dem Bundesgebiet gemeinsam zeigen: Ihr seid nicht allein., auch wenn ihr da wo ihr her kommt nicht immer mehr seid.
Franzi, unsere Jugendkandidatin ist auch dabei, weil wir hier keine Leitkultur brauchen, sondern Solidarität. Wir sehen uns am Altmarkt morgen 13 Uhr!

Wir bleiben hier!

Vorneweg: Natürlich stehen wir dafür ein, dass alle Menschen da leben können, wo sie wollen. Gleichzeitig ist es traurig, dass im Zuge der Landtagswahl und auch schon davor immer mehr (vor allem engagierte) Menschen aus Sachsen wegziehen. #wirbleibenhier und setzen uns weiterhin für ein solidarisches und antifaschistisches Sachsen ein. Und an alle die weg sind oder weg wollen: kommt uns doch ab und an mal besuchen ?
https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/kraftklub-felix-kummer-wegzug-wenn-afd-regierung-100.html

Solidarität mit unseren Bautzner Genoss*innen!

Solidarität mit unseren Bautzner Genoss*innen!

Erneut wurden Antifaschist*innen aus Bautzen von Nazis attackiert. Wir sind solidarisch mit unseren Genoss*innen aus Bautzen und allen die von den Angriffen betroffen sind.

via DIE LINKE. Sachsen

Fünf Verletzte: Mitglieder der linksjugend am Bautzener Kornmarkt angegriffen

Am Abend des 30. Dezembers 2016 sind Mitglieder der linksjugend [‘solid] in Bautzen von Nazis angegriffen worden. Dabei erlitten fünf junge GenossInnen teils schwere Verletzungen.

Soweit bisher bekannt hatten sich die Mitglieder der linksjugend am Freitagabend auf dem Kornmarkt getroffen. Als ein Mitglied sich aus der Gruppe verabschiedet hatte, beobachteten die anderen, dass er von zwei Nazis mit einigem Abstand verfolgt wurde. Als zwei Mitglieder deshalb hinterhergingen, um zu sehen, ob alles in Ordnung war, wurden sie im Bereich Töpferstraße von rund zehn Nazis überrascht, die vollvermummt auf sie zu rannten. Als sie daraufhin zu ihrer Gruppe zurückgekehrt waren, erfolgte ein etwa zwei Minuten andauernder Angriff der Nazis auf die Gruppe.

Fünf Mitglieder mussten sich nach dieser Attacke in ärztliche Behandlung begeben: So erlitten sie Prellungen und blaue Flecken. Ein erlitt eine 15-cm-Platzwunde, welche genäht werden musste. Ein weiteres Mitglied erlitt einen Kieferbruch, weshalb er zur weiteren Behandlung in die Uniklinik Dresden überstellt wurde. Eine junge Genossin musste sich mit einer Schädelprellung ärztlich behandeln lassen.

Dazu erklärt der Pressesprecher des Landesverbandes, Thomas Dudzak: „Wir sind zutiefst schockiert und wütend über diesen Ausbruch rechter Gewalt gegen unsere jungen GenossInnen. Seit Monaten sehen sie sich Anfeindungen von rechts ausgesetzt. Dieser gezielte Angriff ist nur die Spitze des Eisberges und erinnert nicht von ungefähr an die frühen 90er. Bereits im September warnte der Landesvorstand eingehend davor, das Problem mit Nazis in Bautzen kleinzureden. Diese versuchen in Bautzen ein Exempel dafür zu statuieren, dass sie ganze Städte in Deutschland beherrschen können. In dieser aufgeheizten rassistischen Stimmung müssen alle staatlichen Behörden dafür Sorge tragen, den Rechtsstaat auf Bautzens Straßen gegen Nazis und mit ihnen sympathisierende Bevölkerungsgruppen durchzusetzen. Wir erwarten deshalb nicht weniger als eine schnelle Ergreifung und Verurteilung der Täter des gestrigen Abends.“

Wir erklären uns solidarisch mit unserem Jugendpolitischen Sprecher

Mittwoch Abend erschien auf der Plattform linksunten.indymedia.org ein „Outing“ von Chris. Darin heißt es, er sei verbeamteter Polizist in der Spurensicherung beim LKA. Außerdem wird ihm quasi vorgeworfen, die linke Szene in Dresden auszuspitzeln. Dieser Darstellung widersprechen wir deutlich! Chris ist weder verbeamtet, noch ist er Polizist und er ist auch nicht für die Spurensicherung zuständig. Er ist tariflich beschäftigter Fotomedienlaborant und in dieser Funktion zuständig, Spuren abzufotografieren, die auf seinem Schreibtisch landen – mit anderen Worten: digitalisieren. Nicht mehr, nicht weniger. Vor allem aber widersprechen wir dem Spitzel-Vorwurf.

Wir kritisieren den höchst unsolidarischen Umgang mit unserem Genossen! Das veröffentlichen seines Namens mit seinem Gesicht ist feinste Anti-Antifa-Arbeit und alles andere als „links“. Der Nazi um die Ecke grüßt dankend! Diskussionswürdig ist außerdem das Moderationsverhalten auf der Seite. Solidarische und richtigstellende Kommentare werden gelöscht, während weitere Verleumdungen und Gewaltaufrufe stehen bleiben. Gerade in Dresden wäre es wichtig, untereinander einen solidarischen Umgang zu pflegen. Scheinbar ist die*der Autor*in daran wenig interessiert.

#noussommescolditz

Solidarität mit den Streikenden im öffentlichen Dienst

Heute machten über 1000 Kolleg_innen massiv Druck auf die Arbeitgeber_innen, die sich in den Verhandlungen mit ihrem Angebot den Arbeitnehmer_innen gegenüber eher spöttisch zeigten. Auch viele Auszubildende waren dabei, sie fordern unter anderem:
• unbefristete Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung im erlernten Beruf
• 30 Tage Urlaub auch für Auszubildende und
• 100€ mehr Ausbildungsvergütung.