Wald statt Kies

Es gibt ein riesiges Problem in der Nähe von Ottendorf-Okrilla. Das Unternehmen KBO möchte den eigenen Kiestagebau ausbauen, um das eigene Unternehmen vor der Pleite zur retten. Der Kiestagebau würde dann der größte Deutschlands werden, obwohl der ursprüngliche Antrag von einer Erweiterung um 150ha nicht einmal genehmigt wurde. Was sich allerdings verändert hat, ist die Verwaltung, die Stück für Stück kleine Erweiterungen genehmigt. Das langfristige Problem ist, dass die Kiesablagerungen ein wichtiger Grundwasserspeicher für die Region sind, die sowieso schon unter den Dürren der letzten Jahre leidet. Das hätte zur Folge, dass Natur- und Tierschutzgebiete austrocknen würden. Zu diesen Gebieten gehören Moore, die ein wichtiger CO2-Speicher sind. Das Austrocknen der Region, nur um Kapitalinteressen gewähren zu lassen, wäre in Betracht der Klimakrise eine Katastrophe. Als nächstes steht der Bau eines Förderbandes an. Hierfür muss ein circa 2 Kilometer langes Stück Wald gefällt werden. Dagegen wehrt sich eine Bürger*inneninitiative (BI), die Hilfe braucht. Einerseits haben Aktivisti wohl bereits Bäume präpariert, um die Unternehmen an der Fällung zu hindern, andererseits ist für den 16.10.2020 ist eine Demo geplant. Diese soll voraussichtlich in Dresden stattfinden. Wo und wann ist allerdings noch unklar. Setzt euch in Kontakt mit der BI Würschnitz Contra Kiesabbau für mehr Infos. Bildet Gruppen und lasst uns verhindern, dass die Schneise in den Wald geschlagen wird!