Bitte was?! Die Hobbyjurist_innen der Staatsanwaltschaft Dresden legen Revision gegen den Freispruch für Tim H. ein.
An der Stelle zitieren wir den Post von Dresden Nazifrei und schließen uns an:
„Wir sind einigermaßen sprachlos, ob dieser unsäglichen Fortführung einer schon jetzt hochnotpeinlichen Justiz-Posse.
Nun werden alle Haupt- und Amateurjurist_innen gleich einwerfen, dass es doch erstmal nur um einen formalen Akt zur Fristwahrung geht, da ja das schriftliche Urteil noch nicht vorliegt und die StA somit nur die Chance auf eine mögliche Revision wahren will.
Wir finden aber: nach 6 Jahren politisch motivierter Verfahren gegen einen von Beginn an ganz offensichtlich vollkommen unschuldigen Menschen, hätten wir von der StA Dresden den Anstand und die Einsicht erwartet, einfach die Sache auf sich beruhen zu lassen. Zudem waren die Einlassungen des Richters zu Prozessende mehr als eindeutig. Hier geht es auch schon lange nicht mehr um juristisch saubere Verfahren, sondern schon lange darum, Antifaschismus am Exempel Tim zu kriminalisieren – mit allen Mitteln und Tricks, legal oder nicht (siehe Beweisfälschungen).
Nun heißt es also wieder: weiter mit Tim solidarisch hoffen, dass das schriftliche Urteil so eindeutig wie wasserdicht ausfällt. Und dass der Revision dann nicht stattgegeben wird. Die Hoffnung auf Einsicht oder Rücksicht bei der Dresdner StA haben wir derweil längst aufgegeben.“